Zahnärztliche Implantologie

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Dr. med. dent. Johanna Graf

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Risiken und Nebenwirkungen von Titan – mögliche Alternativen

In der modernen Zahnmedizin werden überwiegend künstliche Zahnwurzeln aus Titan implantiert, um verlorene Zähne zu ersetzen. Diese Implantate lassen sich problemlos einsetzen und bleiben durch eine gute Osseointegration im Kieferknochen meist stabil und dauerhaft verankert. Mit einem festen Zahnersatz ausgestattet, bieten sie einen hohen Tragekomfort, sodass das Kauen sich wieder „wie mit eigenen Zähnen“ anfühlt. Allergien gegen Titan sind extrem selten. Deshalb wird dieser Werkstoff in der Regel als sehr gut verträglich und gesundheitlich unproblematisch angesehen und in der evidenzbasierten Medizin als „golden standard“ angeboten. Diese allgemeine Aussage ist jedoch etwas voreilig, denn es wird dabei übersehen, dass es neben Allergien auch noch andere Arten von Unverträglichkeiten oder deren Folgen gibt (Abb. 1). Daher unterscheiden wir in der Umwelt-Zahnmedizin besser verschiedene Formen davon, nämlich die immunologisch (orange) und toxikologisch (blau) bedingten Unverträglichkeiten. Eine Allergie stellt somit nur e i n e von mehreren möglichen Unverträglichkeitsformen dar.

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Autor Dr. med. dent. Johanna Graf