Vitamin K – mehr als nur Gerinnung?

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Autor: Dr. med. Matthias Kraft

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Vitamin K wurde 1929 von dem dänischen Biochemiker Dr. Henrik Dam als fettlösliche, für die Blutgerinnung notwendige Substanz entdeckt [Dam H., 1935] und nach dem deutschen Wort „Koagulationsvitamin“ benannt. Dr. Henrik Dam erhielt 1943 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zusammen mit dem amerikanischen Biochemiker Dr. Edward A. Doisy, der die Struktur der beiden Vitamine K1 und K2 charakterisierte [Doisey et al., 1940]. Erst 30 Jahre später wurde die Rolle von Vitamin K als notwendiger Faktor für die γ-Carboxylierung von Gerinnungsfaktoren entdeckt [Nelsestuen et al., 1974; Stenflo et al., 1974]. Aktuell weiß man, dass der gesundheitliche Nutzen von Vitamin K über die Homöostase des Blutes hinausgeht. Das Auftreten von chronisch entzündlichen und Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Arthrose, Demenz, kognitiven Beeinträchtigungen sowie Knochengesundheit und Gebrechlichkeit werden mit diesem Vitamin in Verbindung gebracht. Die natürlich vorkommenden Vitamin K Derivate sind Phyllochinon (Vitamin K1) und eine Reihe von Menachinonen, die allgemein als Vitamin K2 bezeichnet werden. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Quelle, Absorptionsrate, Gewebeverteilung, Bioverfügbarkeit und Aktivität am Zielorgan. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, den Leser über den spezifischen Beitrag und die Wirkung der einzelnen K1- und K2-Vitamine auf die menschliche Gesundheit zu informieren. Gesunde Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Polyphenole mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung können die Lebensqualität verbessern und den Alterungsprozess beeinflussen, und unter diesen Faktoren spielt Vitamin K (VITAMIN K) eine wichtige Rolle [Harshman, S. et al. 2016].
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Autor Dr. med. Matthias Kraft