Therapieoptionen aus dem Mittelalter oder zielführende Behandlungsmethoden für Knochen und Gelenkserkrankungen?

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In der Antike galten innere Krankheiten als Ungleichgewicht, Verunreinigung oder Vergiftung der Körpersäfte, deren „Reinigung“ durch ausleitende Maß-nahmen eine zentrale therapeutische Bedeutung einnahmen. Dementsprechend lehrte die Humoralpathologie, das Wechselspiel von verschiedenen Säften. Der griechische Arzt Hippokrates (ca. 460 v. Chr. bis ca. 370 v. Chr.) beschrieb dies als Säfteentmischung von Blut, Lymphe, Galle und Schleim. In der damaligen Terminologie war der Begriff „Dyskrasie“ geläufig. In die Geschichte ging sie auch als Temperamentenlehre ein. Die vier körperlichen „Humores“ (von lat. humores „Säfte“) standen in Konkurrenz und Wechselwirkung zu den edleren, auch „seelischen“ Flüssigkeiten oberhalb des Zwerchfelles (Tränen, Speichel, Liquor), die „Spiritus“ genannt wurden.
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Und – wesentlich dabei ist im ursprünglichen Wortsinne die Behandlung. Hierbei wird tatsächlich, weit entfernt von unserer modernen Gerätemedizin noch behandelt – sprich die therapeutische Inervention erfolgt durch die Berührung der Patienten. Diese „nebenbei“ psychosoziale Wirkung ist erheblich.
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Autor Ursula Erbacher