Olivenpolyphenole – sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe mit interessanten gesundheitsfördernden Wirkungen
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Polyphenole sind als bioaktive Pflanzeninhaltsstoffe („Phytonutrients“) in den vergangenen Jahren deutlich in den Mittelpunkt zahlreicher Forschungsvorhaben gerückt. Eine polyphenolreiche Kost gilt als präventiv gegen Zivilisationserkrankungen wie z. B. Herz-, Kreislauf- oder Krebserkrankungen und Entzündungen. Von besonderem Interesse sind hier Polyphenole, die in Oliven und daraus hergestellten Produkten vorkommen.
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
Zu einem speziellen wässrigen Auszug aus Olivenextrakt (Olea europaea L. fructus) liegen inzwischen zwei wissenschaftliche Untersuchungen vor, die in zwei Patenterteilungen mündeten. Dabei stand hier nicht die kardioprotektive, sondern die potentiell chemopräventive und antikarzinogene Wirkung im Vordergrund. Im Rahmen einer 2015 publizierten Arbeit wurde der aufbereitete, wässrige Extrakt (A009) hinsichtlich seiner Wirkung auf das Wachstum, die Entwicklung und die Apoptose humaner Endothelzellen venösen Ursprungs (HUVECs) untersucht. Als Vergleichssubstanz diente Hydroxytyrosol. In vivo wurde weiterhin die Wirkung der beiden Untersuchungslösungen in Bezug auf die Fähigkeit zur Angiogenese
überprüft. Es zeigte sich, dass das Olivenvegetationswasser ausgeprägte antiproliferative und antioxidative Eigenschaften aufweist. Bei Interferenz mit proangiogenetischen Faktoren konnte eine signifikante antiangiogenetische Wirkung beobachtet werden, die jene der Kontrollsubstanz Hydroxytyrosol deutlich überstieg.
| Seiten | 3 |
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| Autor | Prof. Dr. rer. nat. Michaela Döll |


