Morbus Parkinson – ein weites Feld

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Dr. med. Kurt Mosetter

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Acht Fragen: erweiterte Perspektiven Morbus Parkinson oder auch Parkinson-Krankheit wird in der Regel diagnostiziert, wenn Akinese (Bewegungsarmut), Rigor (Muskelsteifheit), Tremor (Zittern) und/oder Instabilitäten der Körperhaltung mehr oder weniger miteinander auftreten. Könnte es sein, dass die Monoaminohypothese mit einem aus der Substantia nigra verursachten Dopamin Mangel nicht die Ursache der Parkinson-Erkrankung darstellt, sondern vielmehr als ein Endpunkt die Folge anderer komplexer Homöostasestörungen angesehen werden muss? (Darauf soll ein Hauptmerk dieses Artikels liegen.) Könnte die Darm-Gehirn-Achse und die MicrobiomMetabolom-Achse eine Schlüsselrolle hinsichtlich entscheidender Frühveränderungen spielen? Wäre es Denkbar, dass im Zentrum des Morbus Parkinson eine Stoffwechselerkrankung mit zentraler Insulinresistenz und damit verbundener Neuroinflammation steht. Ist es möglich, dass den Mitochondrien, einem mitochondrialen Overload, mitochondrialen Dysfunktionen, Dysregulatinen der mitochondrialen Dynamik und dem Verlust von Masse und Dichte der Mitochondrien mehrere Schrittmacherfunktionen in die Neurodegeneration zufallen? Fallen immunologischen Prozessen, Postinfektionssyndromen mit komplexem CFS um EBV, VZV, Borrelien, Clamydien, Mycoplasmen, usw. Weichenstellerfunktionen zu?

Könnte die Konstellationen von tiefgreifenden Mangelzuständen an Aminosäuren und Proteinen, Mineralstoffen wie Se, Zn, Mg, Cr, Mn, den B-Vitaminfamilien, Vitamin D & VDR, Vitamin E sowie Omega-3-Fettsäuren gepaart mit toxikologischen Belastungen wie den Schwermetallen Hg, Pb, Ko, Pd, Cd, Alu federführend zur Entwicklunge der Erkrankung sein? Müssen chronischer Stress, traumatischer Stress, Stresshormonorchseter, Stressbiochemie gepaart mit dem Verlust der vegetativen Balance und regenerativem Schlaf als starke und frühtherapiebare Risikofaktoren erfasst werden? Können Prävention und neuronales Reprogramming im multimodalen Setting möglich werden? Ein Blick in die medizinischen Datenbank Pubmed zeigt eine Serie von polyätiologischen Schlüsselfaktotren, im Sinne von „Vielem“ eindrücklich, mit sehr vielen Treffern zum Neuro-Ökosystem, auf. Eine Vielzahl translationaler wissenschaftlicher Daten um die Hintergründe der Parkinson Erkrankung eröffnen erweiterte Perspektiven: Früherkennung, Frühintervention, erweiterte multikomplexe Therapien und Prävention sind möglich.

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Seiten 10
Autor Dr. med. Kurt Mosetter