Methoden der Untersuchung des alimentären Mikronährstoffstatus – Ein Überblick

Lieferzeit
Sofort
Auf Lager
SKU
2023-SH30_60-63
12,95 €

Ao Univ-Prof. Dr. med. Wolfgang Marktl

Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
Als e-Journal (digital)

Im Bereich der konventionellen klinischen Medizin ist im Zusammenhang mit der alimentären Versorgung mit Mikronährstoffen vor allem der klinisch manifeste Mangelzustand von Interesse. Dieses Stadium der alimentären Mangelversorgung steht im Zusammenhang mit einer klinisch relevanten Diagnose und folgt in Bezug auf die Diagnostik und Therapie den bewährten Regeln der klinischen Vorgangsweise. Es wird daher in der Klinik auch von Mangelkrankheit gesprochen wie dies der pathogenetischen Denkweise der konventionel­len Medizin entspricht. Da die einzelnen klinisch manifesten alimentär bedingten Mangelzustände in Abhängigkeit vom jeweiligen Mikronährstoff charakteristische Symptome und funktionelle Störungen aufweisen, erfolgt danach in der Regel eine Einordnung in das jeweilig relevante klinische Fachgebiet. Eine weitere Facette der Beziehung zwischen dem alimentären Mangel und klinisch manifesten Kon­sequenzen betrifft die Situation, dass der klinisch manifeste Mangelzustand die Folge einer bereits bestehenden Funktionsstörung ist und mit der Konsequenz einer Malassimilation einhergeht. Bei dieser Situation steht der pathogenetische Gesichtspunkt klar im Vordergrund. Alimentär bedingte Mangelzustände können sich jedoch bei an sich gesunden Menschen als Folge einer länger dauernden inadäquaten Zufuhr von bestimmten essenziellen Nährstoffen entwickeln. Eine solche Situation ist nicht der Pathogenese sondern eher dem Bereich der Salutogenese zuzuordnen.

Mehr Informationen
Seiten 4
Autor Ao Univ-Prof. Dr. med. Wolfgang Marktl