Leberbelastung aus dem Darm – Gestörte Darm-Mikrobiota fördert nicht-alkoholische Fettleber

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Die Fettleber geht oft mit dem metabolischen Syndrom Hand in Hand – und die Prävalenz für beides nimmt in den westlichen Industriestaaten immer mehr zu. Neben genetischen Faktoren und Lebensstil spielt auch die intestinale Mikrobiota über ihre Stoffwechselprodukte eine Rolle bei den metabolischen Veränderungen.
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Zusammenfassung Metabolisches Syndrom und nicht-alkoholische Fettleber nehmen bedingt durch eine positive Energiebilanz in der westlichen Welt stark zu. Dabei greift die intestinale Mikrobiota auf unterschiedliche Weise in das Stoffwechselgeschehen ein: So können Laktobazillen Toxine bereits im Darm entgiften und die Leber schützen. Außerdem wirken sie positiv auf verschiedene Parameter wie Blutzucker- oder Ammoniakspiegel im Blut. Eine Endotoxin-tragende Bakteriengemeinschaft wirkt sich dagegen negativ aus, da sie das Leaky Gut-Syndrom und nachfolgend systemische Entzündungen fördert. Für die Gesundheit relevant sind bestimmte Schlüsselarten wie Akkermansiamuciniphila, die die Barrierefunktion der Darmschleimhaut aufrechterhalten. Das Verhältnis der bakteriell gebildeten kurzkettigen Fettsäuren kann entweder das Hunger- oder das Sättigungsgefühl verstärken und damit auch die Kalorienaufnahme beeinflussen.
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Autor Angelika Hecht