Keramikimplantate in der Zahnmedizin – eine Übersicht
Dr. med. dent. Jens Tartsch
Künstliche Zahnwurzeln (Implantate) aus Titan haben sich in der modernen Zahnheilkunde zu einem Standardverfahren für den Ersatz fehlender Zähne entwickelt. Mit hohen Überlebens- und Erfolgsraten von bis zu 98 % nach 10 Jahren [1] stellen solche Titanimplantate den Goldstandart in der zahnärztlichen Implantologie dar. Nachdem bereits 1965 die ersten dentalen Implantate aus Titan inseriert wurden [2], stieg in 2018 ihre Zahl in Deutschland bereits auf 1,3 Mio. [3], weltweit sogar auf ca. 10 Mio. Zahnimplantate pro Jahr. Damit haben sich Zahnimplantate nicht nur in der Zahnmedizin zu einem relevanten Faktor entwickelt. Auch die Mediziner werden auf Grund deren weiten Verbreitung innerhalb der Patientenklientels zunehmend mit diesem Thema und den möglichen systemischen Auswirkungen konfrontiert. Damit sind Hintergrundkenntnisse zu zahnärztlichen Implantaten nicht nur für implantologisch tätige Zahnärzte, sondern auch für Ärzte medizinischer Fachdisziplinen von Bedeutung.
| Seiten | 10 |
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| Autor | Dr. med. dent. Jens Tartsch |

