Hühnersuppe als verzinktes Medikament

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Em.Prof. Dr. Erich F. Elstner

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Loblied auf eine bäuerliche Sportmedizin?

Als Aspirin noch einsam war Vor fast fünfzig Jahren, bei einem Treffen von Schulfreunden, die (wie ich) keine aktiven Fußballspieler waren, erzählte uns ein ehemaliger Oberligaspieler aus Augsburg, dass er nach einem Spiel oder Training immer gewaltigen Muskelkater hatte. Sein Trainer meinte, er hatte das auch, aber seit Oma bei ihnen wohne, sei Schluss damit. Dann fügte er, so ganz nebenbei, hinzu: vielleicht läge das an den Hühnern, die Oma jetzt in ihrem Garten hielt, da gäbe es immer frische Eier und auch fast pausenlos Hühnersuppe. Unter uns war auch ein (etwas älterer) Arzt und der meinte gleich: „Das läge nicht am Frühstücksei, sondern an der Hühnersuppe, die sei doch gut gegen Prellungen. Und Muskelkater sei doch auch nur so eine Art von Dauerprellung, fast wie eine kleine Entzündung. Das wüsste man doch schon lange. Die Suppe wirke quasi wie Aspirin“. Und dann, dabei schmunzelnd: „Auch könne man dieses Heilmittel kaum überdosieren“. Wir nahmen das zur Kenntnis, blieben aber beim Herumbolzen im Garten mit oder ohne Oma im Haus und sporadischer Hühnersuppe. Was ist aber so besonders an Hühnersuppe? Dieser Beitrag ist der Versuch, einen bewährten Heilansatz mit einem bäuerlichen Hausmittel zu erklären. Dazu benötigen wir eine Biochemie, wie wir sie aus der Erforschung des metabolischen Syndroms kennen: dem pathologischen Werdegang der Lipoproteine. Man weiß, dass in diesem Zusammenhang Kooxidationsprozesse ablaufen, welche unspezifisch auf Proteine und Membranen überspringen können, unabhängig von ihrem Ausgangspunkt: der starken, mechanischen Reibung im Muskel.

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Autor Em.Prof. Dr. Erich F. Elstner