Glutathion und Immunfunktionen
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Glutathion ist ein Tripeptid aus den Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin, das eine zentrale Funktion bei der Entgiftung von reaktiven Sauerstoffradikalen übernimmt. Darüber hinaus ist Glutathion auch für eine uneingeschränkte Funktion unseres Immunsystems von entscheidender Bedeutung. Dieser Artikel beschreibt welche wichtigen Funktionen Glutathion in unserem Immunsystem übernimmt, welche Rolle Glutathion bei Entzündungsreaktionen zukommt und welche Auswirkungen bestimmte Erkrankungen auf die Glutathionkonzentration und damit auf unser Immunsystem haben können.
Dr. rer. nat. Nicolas Lützner
Dr. rer. nat. Wolfgang Bayer
Prof. Dr. Dr. med. Karlheinz Schmidt
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
Zusammenfassend trägt Glutathion entscheidend zur Aufrechterhaltung unserer Immunfunktionen bei. Die Reduzierung von oxidativem Stress wirkt chronisch entzündlichen Veränderungen im Immunsystem entgegen. Gleichzeitig fördert Glutathion als wichtiges intrazelluläres Signalmolekül die Funktionen von T-Zellen und NK-Zellen bei der adaptiven Immunabwehr von Infektionserregern. Die Erhöhung der intrazellulären Glutathionkonzentration durch N-Acetylcystein, Glutathion selbst oder Glutathionderivate wirkt sich nicht nur bei verschiedenen infektiösen und nicht- infektiösen Erkrankungen, wie HIV oder COPD, günstig aus. Auch bei Gesunden führt eine Steige- rung der intrazellulären Glutathionkonzentration zu einer Verbesserung der Immunfunktion, weshalb ein ausgeglichener Glutathionhaushalt ein wichtiger protektiver Faktor gegenüber Immunsystem- assoziierten Erkrankungen ist.
| Autor | Dr. rer. nat. Nicolas Lützner Dr. rer. nat. Wolfgang Bayer Prof. Dr. Dr. med. Karlheinz Schmidt |
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