Wenn die dunkle Jahreszeit auf die Stimmung drückt – Labordiagnostik bei Winterdepressionen

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Prof. Dr. med. Burkhard Schütz
Meike Crecelius

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Viele Menschen klagen in den Herbst- und Wintermonaten über Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Die Motivation für z. B. Bewegung und Sport nimmt ab und die Lust auf das gemütliche Zuhause wird größer. Mit dem Frühjahr, wenn die Tage wieder länger werden, verschwinden die Symptome meist von selbst. Man spricht vom sogenannten Winterblues. Durch Bewegung an der frischen Luft und die Einnahme von Vitamin D können sich die Symptome bessern [1]. Der Winterblues muss von der saisonal auftretenden Depression (engl.: seasonal affective disorder, SAD), auch Winterdepression genannt, klar abgegrenzt werden. Hierbei handelt es sich um eine Form der Depression, die vor allem in den Herbstund Wintermonaten auftritt [1]. Die Symptome ähneln denen des Winterblues, allerdings sind sie von stärkerer Intensität und können erhebliche Auswirkungen auf den Alltag haben. Neben anhaltender Niedergeschlagenheit und Energielosigkeit, kommt es zu depressiven Verstimmungen, einem gesteigerten Appetit sowie Schlafstörungen. Die Betroffenen ziehen sich häufig von sozialen Aktivitäten zurück. Frauen sind häufiger von einer SAD betroffen als Männer [1]. Während der Winterblues keine ärztliche Behandlung erfordert, ist die SAD eine ernstzunehmende Erkrankung und sollte professionell abgeklärt und behandelt werden.

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Autor Prof. Dr. med. Burkhard Schütz und Meike Crecelius