Sauerstoffwasser
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2005-113_F10-12
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Die Gesellschaft erwartet von der Wissenschaft nicht nur Innovationen im technischen Bereich, sondern hat auch zunehmenden Informationsund Erklärungsbedarf auf dem Gesundheits- und Ernährungssektor. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß ein steigender Anspruch auf höchste geistige und körperliche Leistungsfähigkeit in allen Altersstufen gestellt und „Fitness“ in jedem Alter erwartet wird.
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
In jüngster Zeit haben mehrere Arbeitsgruppen an verschiedenen Orten und aus unterschiedlicher Motivation untersucht, ob das Trinken von Sauerstoffwasser (50–70 mg/L) irgendwelche messbare Effekte auf den menschlichen Körper und seine Funktionen hat. Ältere (Duncan et al 1997, s.o.) und neuere Arbeiten (Marktl (2001) und Neander und Hesse (2001) belegen doppelblind, randomisiert und placebokontrolliert, daß Trinken von Sauerstoffwasser die körperliche Leistungsfähigkeit (und vielleicht allgemein die „performance“?; siehe Neander!) steigern kann. Dies geschieht aber nicht über eine Erhöhung der Sauerstoffspannung im Blut, sondern über einen noch unbekannten Signalweg, vermutlich über die Anregung von Sauerstoffsensoren (-rezeptoren) schon in der Mundschleimhaut, was bis jetzt aber nichts als eine „gewagte Annahme“ ist.
| Seiten | 4 |
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| Autor | Elstner, Em. Univ. Prof. Dr. rer. nat. E. F. |
