Reizdarmsyndrom: Mikronährstoffe zur Verbesserung der Lebensqualität
Autor: Dr. med. Elke Mantwill, Pia-Sophie Graurock, M. Sc.
Das Reizdarmsyndrom (engl. Irritable Bowel Syndrome, IBS) gehört zu den häufigsten gastrointestinalen Funktionsstörungen. Die genaue Prävalenz ist jedoch aufgrund unterschiedlicher Definitionen schwer zu ermitteln. Sie schwankt deshalb zwischen 2,5 und 25 % [1]. Je nach Subtyp kommt es zu Diarrhoe, Obstipation oder einer Mischform aus beidem. Begleitet wird dies oftmals von Bauchschmerzen und/oder einem Blähbauch sowie Völlegefühl. Das Reizdarmsyndrom kann die Lebensqualität stark einschränken und sich zum Beispiel auf die Ernährung, Arbeit, Bildung und auf persönliche Beziehungen auswirken. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Reizdarmsyndrom und psychologischen Komorbiditäten. In einer Metaanalyse hatten Patienten mit Reizdarmsyndrom ein dreifach höheres Risiko einer Angststörung oder Depression im Vergleich zu gesunden Personen
[2].
| Seiten | 6 |
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| Autor | Dr. med. Elke Mantwill, Pia-Sophie Graurock, M. Sc. |

