Orthomolekulare Medizin in der Onkologie

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Dr. med. Edmund Schmidt

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Jährlich erkranken knapp 400.00 Menschen in Deutschland an einem Malignom. Malignom Erkrankungen sind nach Herz­Kreislauf Erkrankun­ gen die häufigste Toresursache. Da wir immer älter werden, ist auch mit einer Zunahme der Malig­ nomfälle zu rechnen. Die orthomolekulare Behand­ lung bei Malignomen wird durchaus kontrovers diskutiert. Immer wieder wird davor gewarnt, dass die Immunstimulierende Wirkung der Chemo­ und/ oder Strahlentherapie entgegen läuft. Daher soll dieser Artikel etwas Licht ins Dunkel bringen. Mikronährstoffe in der Onkologie sind immer eine komplementäre Maßnahme, daher sie unterstützen alle anderen onkologischen Therapien. Die haupt­ sächliche Wirkung der Mikronährstoffe ist die Ver­ besserung der Lebensqualität und Verminderung der Nebenwirkungen im Rahmen der oft aggressiven Tumortherapie. Das geschieht über eine Inaktivierung der durch die Therapie in Massen gebildeten freien Radikalen. Das beginnt schon bei der Medikamenten­ aufnahme. Auch Chemotherapeutika sind sogenannte Prodrugs und müssen in der Leber aktiviert werden. Die Aktivierung der Cehmotherapeutika geschieht in drei Phasen. In der ersten Phase (= Aktivierung) wer­ den die zu aktivierenden Substanzen enzymatisch (mit­ tels der Cytochrome) konjugiert. Diese Transformation führt in den meisten Fällen zum eigentlichen Wirkstoff bei erhöhter Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln wie Wasser. Dabei entstehen eine große Anzahl freier Radikale. Es kommt zu einer Belastung des Körpers mit reaktiven Sauerstoffspezies. Das (ROS: reactive oxigen species) wird zu einem Krankheitsrisiko, wenn diese ROS durch Entgiftungsreaktionen des Körpers nicht austariert werden können. Wichtigstes exoge­ nes Antioxidans ist die Selen abhängige Glutathion­ peroxidase. Das ist von hoher Bedeutung, denn die Produkte die in der Phase 1 entstehen sind in der Regel giftiger wie das Ausgangsagens.

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Autor Dr. med. Edmund Schmidt