Low dose Immuntherapie bei Morbus Parkinson
Dr. med. Renate Schied
Morbus Parkinson ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Die Krankheit ist nach dem englischen Arzt James Parkinson benannt, der sie im Jahr 1817 erstmals als „shaking palsy“ („Schüttellähmung“) detailliert beschrieb. Der französische Neurologe Jean-Martin Charcot führte 1884 die Bezeichnung „Parkinsonsche Erkrankung“ ein [1]. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch die Degeneration bzw. den fortschreitenden Verlust von dopaminergen Nervenzellen in der Substantia nigra und das Auftreten von Lewy-Körperchen (Aggregate, die vorwiegend aus dem Protein α-Synuclein bestehen). Die dopaminergen Zellen sind für die Produktion des Neurotransmitters Dopamin zuständig, welcher eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Körperbewegungen spielt. Ein Mangel an Dopamin führt zu den charakteristischen motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit [1].
| Seiten | 6 |
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| Autor | Dr. med. Renate Schied |

