Hormone und Krebs: Brauchen wir einen Facharzt für „Berichterstattungspathologien?“

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Hormone sind Wachstumsfaktoren und werden seit langem mit der Entstehung von Krebs in einem Zusammenhang gebracht; allerdings wird durch sie auch das Wachstum von Schutzfakto- ren angeregt, deren Aufgabe es ist, die Zelle vor bösartigen Entwicklungen zu schützen. Dies deu- tet bereits darauf hin, dass die einfache Botschaft „Hormone erzeugen Krebs“ zu plakativ und damit auch unrichtig ist.
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Der Insider berichtet nun, dass die Arbeit von einer kleinen Meinungs-„pressure group“ geschrieben wurde, ohne dass man alle an der Studie Beteiligten involviert hätte, dass der Zusammenhang zwischen Hormonen und Brustkrebs eigentlich nicht signifikant war, dass Gruppenunterschiede absichtlich nicht berücksichtigt wurden und es offensichtlich das Werk von master minder im Hintergrund wäre. Soweit die Analyse eines renommierten, an der Studie beteiligten Wissenschaftlers [R. D. Langer (2017) The evidence base for HRT: what can we believe?,Climacteric, 20:2, 91-96, DOI: 10.1080/13697137.2017.1280251]. Deswegen ist es nicht verwunderlich, daß manche Zeitgenossen überlegen, einen Antrag an die medizinischen Fakultäten zu stellen, einen neuen Facharzt auszubilden, nämlich den Facharzt für Berichterstattungspathologien.
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Seiten 3
Autor Univ. Prof. Johannes C. Huber