Einsatz der Herzfrequenzvariabilität in der Psychosomatik

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Psychosomatische Erkrankungen sind dadurch charakterisiert, dass sich ihr Geschehen an der Schnittstelle zwischen Soma und Psyche bewegt. Somatisch ist diese Schnittstelle im Vegetativen oder Autonomen Nervensystem (ANS) zu finden, das nicht der Willkür unterworfen ist und wichtigstes Steuer- und Integrationsorgan im Organismus ist.
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Das ANS besteht einerseits aus einem sympathischen Anteil, der bei Flucht und Kampf, Anstrengung und Belastung aktiviert wird. Hormonell sind hier Adrenalin und Noradrenalin als Überträgerstoffe und Endstrecken am Werk. Andererseits wird Erholung und Rekreation, Entspannung und Wohlbefinden durch den Parasympathikus vermittelt, der am Herzen durch den N. Vagus repräsentiert ist. Der Überträgerstoff ist hier im Endbereich Acetylcholin. Psychosomatische Erkrankungen sind durch eine fluktuierende Imbalance von Sympathikus und Parasampathikus charakterisiert, vegetative (funktionelle) Störungen ohne erkennbares organisches Substrat sind typisch.
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Autor Puff, Prim. Dr. Henry; Moser, Univ. Prof. Dr. Maximilian