Einfluss von tierischem Eiweiß auf die Entstehung von Krebserkrankungen

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Peter Jennrich

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Betrachtet man die Entwicklungsgeschichte des Menschen unvoreingenommen, so muß man feststellen, dass der Fleischkonsum nicht zu unserer ursprünglichen Ernährungsform zählt. Bis vor zwei Millionen Jahren waren die Menschen reine Pflanzenesser. Erst danach begann das Töten der Tiere um deren Fleisch zu verzehren. In den letzten Jahrzehnten wird weit mehr Fleisch gegessen als in früheren Generationen. Dadurch stellt sich auch die Frage, ob das Essen von Fleisch von ursächlicher Bedeutung für die Entstehung der sogenannten Zivilisationskrankheiten ist. Die Zusammenhänge zwischen der Ernährung und der Entstehung von Tumorerkrankungen und anderen Zivilisationskrankheiten sind Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, die im Laufe vieler Jahrzehnte durchgeführt wurden und nicht immer zu dem gleichen Ergebnis gelangten. Ein Aspekt der besonders intensiv untersucht wurde, ist der Einfluss von tierischem Eiweiß, rotem Fleisch und verarbeiteten Fleischprodukten auf die Entstehung von Krebserkrankungen. Eine der bedeutendsten Untersuchungen, die großes Interesse und Akzeptanz gefunden hat und die Ernährungsgewohnheiten vieler Menschen beeinflusst hat, ist die sogenannte „China Study“. Zudem wurden die Auswirkungen des Fleischkonsums auf die Entstehung von Krebserkrankungen intensiv von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) untersucht und während eines Treffens in Lyon im Oktober 2015 bewertet. Die Ergebnisse wurden der Öffentlichkeit bereits 2015 bekannt gemacht und 2018 in einer Monographie veröffentlicht.

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Autor Peter Jennrich