Die probiotische Therapie des Reizdarmsyndroms
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Hannah Frederike Neumann
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
Das früher unter dem Begriff „Irritables Colon“ oder „Spastisches Colon“ bekannte Reizdarmsyndrom (engl. Irritable Bowel Syndrome) stellt eine zumeist chronische Funktionsstörung des Gastrointestinaltrak- tes dar, welche charakteristischerweise mit Sympto- men wie Abdominalschmerzen und einem veränder- ten Stuhlgang einhergeht [Hotz, Canvan]. In Abhängigkeit von diesem kann das Reizdarmsyndrom in verschie- dene Subtypen unterteilt werden, wie beispielsweise den Diarrhö-prädominanten und den Obstipations- prädominanten Typen [Schmulson]. Nicht selten sind zudem extraintestinale Beschwerden, unter denen die Lebensqualität der Betroffenen zusätzlich leidet [Canvan]. Anhaltpunkte zur Diagnose des Reizdarmsyn- droms liefern beispielsweise die Rom-Kriterien oder die S3-Leitlinie der DGVS und DGNM [Schmulson, Layer]. Neben der Schwierigkeit, dass keine spezifischen Biomarker sowie Untersuchungsmethoden für diese Dysfunktion existieren, treten dieselben Symptome bei anderen Erkrankungen in gleicher Weise auf. Dem- nach ist es essentiell, in der ärztlichen Praxis Differen- zialdiagnosen auszuschließen. Erst wenn entspre- chende Symptome auftreten und andere Krankheiten ausgeschlossen wurden, kann von einem Reizdarm- syndrom ausgegangen werden und eine zielgerich- tete Therapie erfolgen [Canvan, Layer].
| Seiten | 6 |
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| Autor | Hannah Frederike Neumann |


