Der Blick nach Asien – positive Gesundheitseffekte bei Corona und COVID-19 durch Algen in der Ernährung
Autorin: Dr. med. Bettina Hees
Der Ausbruch des schweren akuten respiratorischen Syndroms durch das SARS-CoV-2-Virus hat 2019 zu der uns allen bekannten Coronavirus-Pandemie und der Erkrankung COVID-19 geführt, die laut World Health Organization bis heute zu weltweit knapp 270 Millionen Erkrankten und rund 5,3 Millionen Todesfällen in Zusammenhang mit Corona führte. In China wurden 2020 vom Chinese Center for Disease Control and Preven- tion 72.314 COVID-19-Fälle untersucht und nach bestimmten Verläufen begutachtet. Im Ergebnis zeigte sich, dass 81% der COVID-19-Fälle entweder asymptomatisch oder leicht symptomatisch verliefen, während es bei ca. 20% der Betroffenen zu einem schnellen Voranschreiten der Krankheit kam, verbunden mit einem akuten Atemnotsyndrom und einem Zytokinsturm.
Japan war eines der ersten Länder, die von der COVID-19-Pandemie betroffen waren. Interessanterweise war die Zahl der Todesfälle in Japan pro 100.000 Einwohner jedoch viel niedriger als in anderen westlichen Ländern. Warum die COVID-19-Krise in Japan weniger schwerwiegend ausfiel als in anderen Ländern hat wahrscheinlich viele Gründe, unter anderem könnten japanische Alltagsgewohnheiten wie das Ausziehen der Schuhe vor Betreten des Hauses, das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit, das seltene Händeschütteln oder das Umarmen dazu beigetragen haben. Ein weiterer wichtiger Faktor könnte die traditionelle japanische Ernährung sein, die reich ist an Meeresalgen.
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| Autor | Dr. med. Bettina Hees |


