Allergie – eine Zeitgeistkrankheit

Lieferzeit
Sofort
Auf Lager
SKU
2023-SH31_86-89
12,95 €

Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
Als e-Journal (digital)

Zunächst gilt es zu unterscheiden zwischen einer Nahrungsunverträglichkeit und einer Allergie. Beide Ausdrucksformen gehen davon aus, dass genügend Nahrung vorhanden ist. Das ist nicht selbstverständlich, denn dort, wo Armut und Hunger an der Tagesordnung sind wie in etlichen afrikanischen, mittel- oder südamerikanischen Staaten oder in Indien, bedingt durch ein demokratiefeindliches Kastensystem, kann man sich die Zivilisationskrankheit „Allergie“ und „Unverträglichkeiten“ nicht leisten. Wer bei uns im Westen noch Hunger leidet oder in einer Fastenkur den nagenden Hunger erlebt, ist ebenfalls bereit, ALLES zu essen und zu trinken, um Hunger und Durst zu stillen. Beide Varianten des Umgangs mit Nahrung gibt es nur dort, wo Lebensmittel im Überfluss vorhanden sind. Die Unterscheidung zwischen Allergie und Nahrungsunverträglichkeit ist deshalb so wichtig, weil eine Allergie eine ernsthafte chronische Krankheit ist, die auf einem psychisch-mentalen Konflikt beruht und permanent zunimmt. Eine Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln ist dagegen eine natürliche Erscheinung, die im Wesentlichen vom Atemtyp abhängig ist und vom persönlichen Geschmack, sofern der Geschmackssinn gut ausgebildet ist. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich, weil besonders seit der Pandemie und der Impfkampagne viele Menschen unter dem Schwund der beiden Instinkte Geruchs- und Geschmackssinn leiden.

Mehr Informationen
Seiten 4
Autor Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt