Afrikanischer Weihrauch – Der lange Weg vom Mythos zum wirksamen Arzneimittel

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Afrikanischer Weihrauch – Der lange Weg vom Mythos zum wirksamen Arzneimittel

Dr. sc. hum. Dipl.-Biol. Rebekka Zirbel

 

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Die Geschichte der Anwendung des Weihrauchharzes
als Heilmittel ist eng verbunden mit der Religions- und
Kulturgeschichte verschiedener Völker. Im Grunde
bezieht sich der lange Weg des Weihrauchharzes
zum Arzneimittel nur auf die Anerkennung durch die
heute herrschende, klassische Schulmedizin. Bereits
die zeremonielle Verräucherung des wertvollen Harzes
vor über 5 Jahrtausenden hatte therapeutischen
Hintergrund. Der wohlduftende Rauch verbreitet desinfizierende,
beruhigende und zugleich auch stimulierende
Wirkung. Bei Menschenansammlungen für
kultische Handlungen und religiöse Zeremonien sind
diese Eigenschaften sicherlich von Vorteil. Die Verräucherung
von Weihrauchharz wurde als Zeichen des
Friedens, der Versöhnung und zum Austreiben oder
Fernhalten von bösen Geistern zelebriert. Obwohl
Weihrauch über 24 Mal in der Bibel erwähnt wird und
Jesus als höchstes königliches Geschenk Weihrauch,
Gold und Myrrhe erhält, wird Weihrauch erst im 4./5.
Jhd. nach Christi Geburt in die christliche Liturgie aufgenommen.

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Autor Dr. sc. hum. Dipl.-Biol. Rebekka Zirbel