Eine neue Ära der endothelialen Dysfunktion

Lieferzeit
Sofort
Auf Lager
SKU
2023-183 F10-F16
12,95 €

Autor: Florian Schilling

Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
Als e-Journal (digital)

Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen in Industrienationen die Todesursache Nummer 1 dar, noch vor Krebs. Beide weisen eine stetig steigende Prävalenz auf, das Rennen um die zukünftige Spitzenposition ist offen. Kardiovaskuläre Pathologien wie KHK, Herzinsuffizienz, Arteriosklerose oder Hypertonie (bzw. die allseits beliebte Kombination dieser Phänomene) wurden lange Zeit als separate Entitäten angesehen. Zunehmend wird aber klar, dass häufig ein grundlegender und gemeinsamer Pathomechanismus in Form der Endothelialen Dysfunktion (ED) besteht. Diese hat im Rahmen der Pandemie eine völlig neue Dynamik bekommen: Einerseits erwiesen sich entsprechend vorbelastete Menschen als Hochrisikogruppe für schwere Covid-Verläufe (insbesondere im Kontext Diabetes/Metabolisches Syndrom/Adipositas/Hypertonie), andererseits zeichnen sich schwere und letale Covid-Verläufe häufig durch Exazerbation einer ED aus (Hyperkoagulation, Ventilations-Perfusions-Mismatch, Viskositätsveränderungen, Hyperin-flammation) – und weniger durch die primäre pulmonale Manifestation.

Mehr Informationen
Seiten 8
Autor Florian Schilling