Ernährung und Insulinsensitivität – der Schlüssel für metabolische Gesundheit
Dr. sc. techn. Markus Rohner
Michèle Rohner, M.Sc.
Insulinsensitivität als Mass der Stoffwechselgesundheit Der Mensch isst hauptsächlich zur Energiegewinnung und verstoffwechselt mehr als 95 % der aufgenommenen Nahrung durch eine Reihe zellulärer Mechanismen zu Energie. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Kalorienbilanz allein der Eckpfeiler der metabolischen Gesundheit ist. Denn der Energiebedarf einer Zelle kann nicht auf ein einfaches thermodynamisches Gesetz reduziert werden [1], wie dies mit der Kalorienbetrachtung impliziert wird. Die wichtigsten Energieerzeugungswege, die jede Zelle antreiben, basieren auf dem Fett- und Glukosestoffwechsel. Wenn der Fett- und Glukosestoffwechsel reibungslos funktioniert, kann der Mensch auf zellulärer Ebene eine optimale metabolische Gesundheit erzielen. Dabei können aus einem Gramm Fett deutlich mehr Energie als einem Gramm Zucker extrahiert werden. Dies favorisiert den Fettstoffwechsel zur Energieerzeugung insbesondere unter nüchtern Bedingungen zur Aufrechterhaltung des Energiehaushaltes der Zellen.
| Seiten | 4 |
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| Autor | Dr. sc. techn. Markus Rohner und Michèle Rohner, M.Sc. |


