Epigenetik und Ernährung

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Ao. Univ.Prof. Dr. med. Wolfgang Marktl

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Einleitung

Der von Waddington im Jahr 1942 geprägte Begriff Epigenetik bezieht sich auf vererbbare Veränderungen der Genexpression ohne Veränderung der DNA-Sequenz [1, 2]. Es geht dabei um die Beschreibung von internen und externen Interaktionen zwischen den Genen und der Umwelt, mit Auswirkungen auf die Entwicklung des Phänotyps [3]. In diesem Zusammenhang kann auch darauf hingewiesen werden, dass der Organismus als offenes System in ständiger Wechselwirkung mit den Informationen aus der Umwelt steht. Epigenetische Modifikationen sind komplexe positiv und negativ regulierende molekulare Signale. Sie sind im Gegensatz zu genetischen Veränderungen zellspezifisch und müssen daher anders bewertet werden wie genetische Veränderungen die unverändert in allen Zellen vorkommen [4]. Eine sich daraus ergebende Aussage ist, dass alle Zellen im Organismus verschiedene Phänotypen aufweisen, obwohl sie dasselbe Genom haben [2].

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Autor Ao. Univ.Prof. Dr. med. Wolfgang Marktl