DNA-Methylierung als diagnostischer Marker
Prof. Dr. med. Burkhard Schütz
Meike Crecelius, M. Sc.
Die DNA-Methylierung ist neben den microRNAs (miRNAs) ein wichtiger Aspekt der Epigenetik. Die Epigenetik ist ein Teilgebiet der Genetik, das sich mit dem Zusammenspiel von Genen und Umwelt beschäftigt. Vereinfacht gesagt, fungiert die Epigenetik als „An- und Ausschalter“ von Genen. Während die Genetik selbst nicht beeinflusst werden kann, ist es möglich, durch die Ernährung oder den Lebensstil die Epigenetik zu verändern. Epigenetische Veränderungen stehen in Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen. Somit stellt die Epigenetik ein Bindeglied zwischen dem Lebensstil und der Gesundheit dar. Diagnostisch bietet die DNA-Methylierung die Möglichkeit, Aussagen über verschiedene Krankheitsrisiken oder das biologische Alter zu treffen.
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| Autor | Prof. Dr. med. Burkhard Schütz und Meike Crecelius, M. Sc. |


