Die Genetik der körpereigenen Entgiftung und damit verbundene Pathologien

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EleonoreBlaurock-Busch MSc PhD

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Heutzutage wird der Mensch schon vor der Geburt einer zunehmenden Anzahl von Umweltgiften ausgesetzt und muss sich entsprechend schützen. Im Idealfall werden toxische Substanzen körpereigen entgiftet. Entgiftungssysteme, die uns in die Wiege gelegt werden, übernehmen diese schützende Funktion. Wenn jedoch der Körper mit einem unzureichend funktionierenden genetischen Entgiftungssystem ausgestattet ist, wird die körpereigene Entgiftung nur unzureichend stattfinden. Folgerichtig wird der menschliche Organismus von zunehmenden Mengen an Schad- und Fremdstoffen stärker belastet. Damit verbundene Pathologien treten auf. Laut dem Umweltbundesamt wird immer wieder beobachtet, „dass in einer Gruppe von Menschen, die unter vergleichbaren Bedingungen leben und gegenüber bestimmten Umweltfaktoren exponiert sind, nur einige Individuen im Zusammenhang mit diesen Expositionen von gesundheitlichen Auswirkungen betroffen sind. In der Auseinandersetzung mit der Umwelt und den aufgenommenen Fremdstoffen spielen die Fremdstoff-metabolisierenden Enzyme (FME) eine große Rolle. So genannte „Polymorphismen“ oder Sequenzvariationen dieser Enzyme können, wie aus Studien zu Arzneimittelnebenwirkungen und Unglücksfällen bekannt wurde, für erhebliche interindividuelle Unterschiede im Fremdstoffmetabolismus verantwortlich sein.“ [1] Entscheidend für eine effiziente Entgiftung von Umweltstoffen ist das Zusammenspiel des Phase-1Metabolismus und der Phase-2-Entgiftungsenzyme. Fehlt ein Enzym oder es ist nicht funktionsfähig, wird die körpereigene Entgiftung vermindert. Einige dieser Enzyme können durch nichts erzeugt oder produziert werden. Andere können funktionsfähig gemacht und aktiviert werden. Beispielsweise ist im Phase-I Stoffwechsel der körpereigenen Entgiftung die Funktion der Superoxid-Dismutasen (SODs) wichtig. Diese sind Mikronährstoff-abhängig und benötigen für ihre Aktivität verschiedene Metall-Ionen (z. B. Cu, Zn, Mn). Die Überwachung der Mikronährstoffe ist somit wichtig. Blut gibt Hinweise auf Defizite.

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Autor EleonoreBlaurock-Busch MSc PhD