Demenz vom Alzheimer Typ – Ernährung und Supplementation

Lieferzeit
Sofort
Auf Lager
SKU
2024-186_F30-F47
12,95 €

Dr. med. Claas Hohmann

Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
Als e-Journal (digital)

Der Morbus Alzheimer (MA) ist eine chronisch degenerative Hirnerkrankung, welche wesentlich durch Gedächtnisverlust, Verlust der kognitiven Beeinträchtigung und dem Verlust der einfachen Aktivitäten des täglichen Lebens gekennzeichnet ist [1]. Mit einer Häufigkeit von 5,8 Millionen Amerikaner [2] im Jahr 2020 ist MA die häufigste Demenzform und stellt bereits jetzt schon die sechsthäufigste Todesursache in den USA dar; man rechnet bis 2060 mit einer Verdreifachung der Inzidenz auf fast 14 Millionen Menschen [3]. Die Pathogenese dieser Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt [4]. Derzeit sind medikamentöse Behandlungen oder Behandlungsansätze unzureichend, so existieren bislang keine therapeutischen Behandlungen, die die Degeneration aufhalten oder gar die Fähigkeiten der Betroffenen verbessern können [5]. Dies soll umso mehr ein Grund sein, sich der Behandlung und der Prävention aus verschiedensten Blickwinkeln zu nähern. Wenn 2010 noch angenommen wurde, dass es keinerlei beeinflussbare risikoreduzierenden Faktoren gäbe [6], haben sich die Ansichten im letzten Jahrzehnt z.T. deutlich verändert. In diesem Zusammenhang seien die Studien von Ngandu [7], die Studien von Rosenberg [8], Solomon [9], Winblad [10], aber auch die Arbeiten Isaacson [11] und Bredesen [12] u. v. a. angeführt. Es mehren sich die Annahmen, dass es sich um eine vielschichtige und poly-kausale Erkrankung handelt, so dass ein ebenso poly-prophylaktischer und poly-therapeutischer Therapieansatz, welcher auch ernährungs- oder besser verdauungsspezifische Interventionen beinhaltet, sinnvoll erscheint. Vor dem Hintergrund, der praktisch nicht vorhandenen Therapiemöglichkeiten bleibt, derzeit auch gar kein anderer Ansatz, als diesem Weg zu folgen.

Mehr Informationen
Seiten 18
Autor Dr. med. Claas Hohmann