Das Mikrobiom in der Ernährung mit Algen
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1014 Bakterien, das sind 10mal mehr Bakterien als wir Zellen im Körper haben, beherrschen unseren Superorganismus – davon befinden sich 103 bis 109 im Dünndarm und 1011 bis 1012 im Dickdarm.
Sie bilden unsere über Millionen von Jahren entwickelte physiologische Mikrobiota im Darm – pro Milliliter versteht sich! Da möchte man doch spontan sagen: „Jungs kommt rein, es ist noch Platz“ (oder sind Bakterien weiblich?)! Platz machen
müssen die Bakterien in der Tat, u.z. für ca. 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit, die sich im Laufe unseres Lebens im Magen-Darm-Trakt ein tägliches Gefecht mit einem Mix aus 50.000 neuen chemischen Verbindungen bei jährlichen Zuwachsraten von mehr als 25.000 neuen Stoffen liefern.
Bei diesem Artikel handelt es sich um ein e-Journal
Folgt man der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion zum Thema Mikrobiom, dann könnte man leicht zu dieser Einschätzung kommen. Zu den die Mikrobiota des Darms zu 98% bestimmenden Bakterien Firmicutes und Bacteroides zählen unzählige vollkommen unterschiedliche Mikrobenkonglomerate, die vor allem bei zu hoher Kohlenhydrat-Zufuhr entgleisen und zu Übergewicht führen können und therapeutisch im Sinne eines gesunden Darms beeinflusst wer-
den müssen. Studien haben gezeigt, dass natürliche Mischungen verschiedener Probiotika bessere Ergebnisse auf die Darmgesundheit zeigen als die Gabe einzelner Bakterienarten. Es scheint so zu sein, dass der Weg über die natürliche und bewusste Ernährung, arm an Kohlenhydraten und gesättigten Fetten, reichan Polyphenolen und pflanzlichen Bestandteilen, aus biologischem oder heimischem Anbau, ohne verarbeitete und mit Schadstoffen belastete Lebensmittel,
Fertiggerichte und FastFood der einzig gangbare Weg ist.
| Autor | Dr. med. Bettina Hees |
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