Curcumin: altbekanntes Naturheilmittel in innovativer, neuer Darreichungsform

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Dr. med. Matthias Kraft
Michael Ullrich
Dr. med. Olaf Katzler
Dr. med. Kurt Mosetter
Prof. Dr. Dr. med. Ben Pfeifer

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Curcumin gehört zu den am besten untersuchten sekundären Pflanzenstoffen mit unendlichen biologischen Wirkungen. Hervorzuheben sind insbesondere seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Trotz unendlich vieler Publikationen hinsichtlich seiner Wirksamkeit in vitro und in vivo im Tiermodell zeigen die gelebten „Real World“ Daten in der klinischen Anwendung immer wieder, dass seine Effektivität hinsichtlich seiner gesundheitsfördernden, präventiven und potentiell heilenden Eigenschaften nicht immer das zu leisten vermag, was wir aus diesen exzellenten wissenschaftlichen Daten erwarten könnten. Gründe hierfür mögen die vielfältigen Herausforderungen sein, vor die uns Curcumin in der klinischen Praxis bei der oralen Anwendung stellt: seine eingeschränkte Resorption, sein intermediärer Stoffwechsel durch das Mikrobiom, der hohe First- Pass Effekt im enterohepatischen Kreislauf und die geringe Passage über die Blut-Hirn-Schranke. Dies führt durchaus viele Kritiker aufs Feld, die die Anwendung von Curcumin anzweifeln. Die aktuellen Herausforderungen bei der Herstellung von Curcuma Präparaten fokussieren sich deshalb vornehmlich auf das Erzielen effektiver Wirkspiegel im Blut, um seine Wirksamkeit insbesondere in neoplastischen und entzündeten Geweben und dem zentralen Nervensystem zu gewährleisten. Ein wesentlicher Aspekt der therapeutischen Nutzung von Curcumin hängt somit sicherlich mit seinen effektiven Wirkspiegeln im Blut zusammen, weshalb es häufig nicht oral, sondern intravenös appliziert wird, um diese zu gewährleisten. Insbesondere die Passage der Blut-Hirn-Schranke kann somit leichter überwunden werden.

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Autor Dr. med. Matthias Kraft, Michael Ullrich, Dr. med. Olaf Katzler, Dr. med. Kurt Mosetter, Prof. Dr. Dr. med. Ben Pfeifer