COVID-19-Reinfektion
Klaus Erpenbach
AS Erpenbach
Wolfgang Mayer
Hendrick Seidl
Kann der humorale oder zelluläre Immunstatus die Notwendigkeit einer Impfung vorhersagen und welcher Impfstoff ist wirksamer: mRNA-Booster oder inaktiviertes Gesamtvirus (VLA2001)?
Die Variante SARS-CoV-2 B.1.1.529 (Omicron) hat weltweit eine hohe Infektiosität gezeigt, selbst bei geimpften Patienten. Es ist wenig darüber bekannt, wie gut die natürlich erworbene Immunität bei ungeimpften oder geimpften Patienten vor weiteren COVID-19-Infektionen schützt. Ist eine BoosterImpfung noch gerechtfertigt und wenn ja, welche Art von Impfstoff sollte verwendet werden?
Methoden
36 Patienten mit früherer PCR-bestätigter SARSCoV-2-Omicron-Infektion (10 ungeimpft, 10 mit Valneva-Auffrischungsimpfung und 16 dreifach mit mRNA geimpft) wurden von Oktober 2022 bis März 2023 in diese sechsmonatige prospektive Beobachtungsstudie einbezogen. Der SARSCoV-2-Omicron-Immunstatus: SARS-CoV-2-Immunoblot-Nukleoprotein IgG (BLOT-NP) wurde vier Wochen nach akuter Erkrankung oder Valneva-Auffrischungsimpfung zusammen mit den neutralisierenden Antikörpern IgG-S1-Spike (NAK-S1) und der T-Zell-Antwort-Interleukin2 (ITT-BA5-IL2) oder -Interferon (ITT-BA5-IFN) gegen Omicron-BA5 im Blut analysiert. Endpunkt der Nachuntersuchung war eine PCR-bestätigte Reinfektion mit einer SARSCoV-2-Variante. Zur statistischen Analyse wurden Wilcoxon-, Pearson-Chi-Quadrat- und Whitney-UTests verwendet. p ≤ 0,05 wurde als signifikant und p ≤ 0,01 als hochsignifikant angenommen.
| Seiten | 7 |
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| Autor | Klaus Erpenbach, AS Erpenbach, Wolfgang Mayer und Hendrick Seidl |


