Chronische Infektionen: Erreger, Diagnostik und naturheilkundlichintegrative Therapiekonzepte

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Sabine Bäumer

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard

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Zunächst ein kurzer Exkurs, warum die Immunabwehr schwächeln kann: Meist ist es eine Folge ungesunder Lebensweise, seelischer oder körperlicher Belastung sowie eines Mangels an Vitaminen und essenziellen Mikronährstoffen wie Zink, Selen oder Eisen. Auch Omega-Fettsäuren und Vitamin D spielen eine zentrale Rolle, da nahezu alle Körperzellen darauf reagieren können – sie gelten als Schlüsselfaktoren für eine starke Immunantwort. Seltener liegt eine Immunschwäche vor an organischen oder infektiösen Grunderkrankungen, z. B. bei primären Immundefekten (PID), nach schweren Operationen, bei AIDS, Diabetes, Tumorerkrankungen oder starken Allergien. Auch chronisch-entzündliche Zahnherde oder vereiterte Mandeln können das Immunsystem nachhaltig schwächen. Eine gezielte Abklärung durch ärztliche bzw. therapeutische Diagnostik ist in diesen Fällen unerlässlich. Nicht nur in der kalten Jahreszeit ist ein starkes Immunsystem entscheidend für die Abwehr viraler Erreger wie Rhinoviren, Influenzaviren oder SARSCoV- 2. Eine gesunde Lebensführung und gezielter Einsatz immunstärkender Heilpflanzen können wesentlich zur Aktivierung körpereigener Abwehrmechanismen beitragen. Chronische Infektionen stellen eine zunehmende Herausforderung in der Medizin dar. Zu den häufigsten Erregern zählen persistierende Viren wie Epstein-Barr-Virus (EBV), Cytomegalievirus (CMV), Herpesviren sowie bakterielle Belastungen durch Borrelien (z. B. Borrelia burgdorferi) Myko- und Ureaplasmen, Pilze und parasitäre Infekte. Sie können lange Zeit im Körper überdauern und eine Vielzahl unspezifischer Symptome verursachen, wie Fatigue, neurologische Störungen, Autoimmunprozesse oder chronische Schmerzen. Die konventionelle Diagnostik und Therapie greift oft zu kurz, wegen bestehender Resistenzen, weshalb zunehmend integrative Therapiekonzepte in den Fokus rücken.

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Autor Sabine Bäumer, Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard