Bronchiale Erkrankungen und Dauerhusten – natürliche Therapieoptionen
Nathalie Schmidt
Dr. med. Edmund Schmidt
Zu den bekanntesten Lungen- und Bronchialerkrankungen gehören Asthma bronchiale, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), chronische Bronchitis, sowie chronischer Husten. Bei der chronisch obstruktiven Bronchitis sind die Bronchien dauerhaft entzündet, der Patient leidet unter Husten und Auswurf. Hier hat sich zusätzlich eine Verengung der Atemwege gebildet, die auf Medikamente nur teilweise anspricht. Wenn die Lungenbläschen bei der chronisch obstruktiven Bronchitis überblähen, spricht man von einem Lungenemphysem. Bei dieser Erkrankung sind die Aufnahme von Sauerstoff und die Abgabe von Kohlendioxid stark beeinträchtigt, die Lebenserwartung sinkt um etwa acht bis zehn Jahre. Mittlerweile wird diese Kombination eines Emphysems bei der chronisch obstruktiven Bronchitis auch in Deutschland unter dem Begriff COPD (chronic obstructive pulmonary disease) zusammengefasst. Weltweit leiden etwa 600 Millionen Menschen an chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen (WHO). In Deutschland sind 10 bis 15 % der Erwachsenen, sowie jeder zweite Raucher über 40 Jahren an einer einfachen chronischen Bronchitis erkrankt. Das sind etwa doppelt so viele Patienten, wie beim Asthma bronchiale. Männer sind mit 4–6 % doppelt so häufig von einer chronisch obstruktiven Bronchitis betroffen wie Frauen (2 – 3 %). Rauchen ist ein sehr hoher Risikofaktor – 90 % der Betroffenen rauchen immer noch oder zumindest in der Vergangenheit [1]. Asthmatiker leiden unter anfallsartiger Atemnot und trockenem Husten, COPD-Patienten leiden bei Belastung oder dauerhaft unter Atemnot und Husten mit Auswurf, vor allem morgens.
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| Autor | Nathalie Schmidt und Dr. med. Edmund Schmidt |


