Alpha-Gal-Syndrom, eine besondere Form der Fleischallergie, und eine andere selten diagnostizierte Unverträglichkeit

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Dipl.-Biol. Ingrid Frank
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Die Diagnose von Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist komplex und herausfordernd. Die Betroffenen weisen oftmals eine Vielzahl an Symptomen auf, die nicht nur auf den Magen-Darm-Trakt beschränkt bleiben, sondern auch andere Organsystemen wie die Haut oder Lunge betreffen. Auch die Abgrenzung zu nicht-allergischen Unverträglichkeitsreaktionen mit ähnlicher Magen-DarmSymptomatik, wie beispielsweise dem Reizdarmsyndrom oder entzündlichen Darmerkrankungen, ist schwierig. Uncharakteristische Symptome lassen einen Zusammenhang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten in den Hintergrund rücken und in einigen Fällen treten die Symptome erst Stunden oder sogar Tage nach dem Verzehr des problematischen Lebensmittels auf, so dass der Auslöser rückwirkend nicht identifiziert werden kann. Nicht zuletzt erfordert die komplexe Zusammensetzung unserer Lebensmittel detektivisches Geschick um das relevante Allergen identifiziert zu können. Ist die Diagnose gestellt, folgen meist einschneidende Ernährungsumstellungen. Um jedoch geeignete, individuell angepasste Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden ergreifen zu können, ist eine umfassende Kenntnis über einzelne Krankheitsbilder unabdingbar. Gerade das α-GalSyndrom unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den allgemein bekannten IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien (Abb. 1), während die Salicylat-Intoleranz in der klinischen Praxis noch wenig Berücksichtigung findet.

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Autor Dipl.-Biol. Ingrid Frank